Tracking-Pixel

Ein Tracking Pixel, auch 1×1 Pixel, Zählpixel oder Pixel-Tag genannt ist eine sehr kleine Grafik, die beim Aufruf einer Internetseite oder E-Mail geladen wird. Sie ermöglicht das Auswerten des Nutzerverhaltens.

Zählpixel sind eine Alternative zu Cookies

Im Grunde haben Cookies die gleiche Funktion wie Tracking Pixel – sie legen auf der Festplatte des Nutzers Informationen ab. Es gibt jedoch verschiedene Browser-Funktionen, die die Ablage von Cookies verhindern oder dafür sorgen, dass diese nur unvollständige Daten liefern. Darum sind Zählpixel eine willkommene Alternative zu Cookies. Hier liegt auch einer der Kritikpunkte an den Zählpixeln: Sie sind so klein, dass sie von den Nutzern nicht wahrgenommen werden, speichern aber dennoch Daten des Users wie IP Adresse, Betriebssystem, Browser und Verhalten auf der Webseite. Mittlerweile gibt es schon vereinzelte Browser-Erweiterungen, die Zählpixel unterdrücken.

Wie wir ein Pixel Tag eingerichtet?

Das Pixel Tag wird vom Anbieter übermittelt und vom Anwender mit Hilfe von HTML-Code in seine Internet-Seite oder in E-Mails eingebaut. Ruft nun ein Nutzer die Seite oder E-Mail auf, werden die entsprechenden Daten an den Server übermittelt und gezählt, die zugehörigen Daten werden an den Anwender übermittelt. Für den Anwender liegen die Vorteile auf der Hand: Er kann sein Angebot an die am häufigsten benutzten Browser anpassen und die Relevanz seiner Seiten oder Newsletter im Auge behalten. Leider können diese Tracking Pixel auch von Spam-Mail Versendern genutzt werden – wird eine solche Mail geöffnet weiß der Versender, dass die E-Mail Adresse tatsächlich existiert. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang jedoch auch die Tatsache, dass die VG Wort (eine Art GEMA für Autoren) auch mit Tracking Pixeln arbeitet, um an die Verfasser digitaler Texte Ausschüttungen vornehmen zu können – Pixel Tags sind also auch für das Einkommen von Autoren relevant.


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