Broken Linkbuilding

Broken Linkbuliding

Copyright © Michael Krause– pixabay.com


Broken Linkbuilding ist eine effektive, skalierbare und Content-fokussierte Strategie, um defekte Links oder defekte Webseiten-Inhalte aufzufinden und diese durch korrekte Links oder Inhalte zu ersetzen. Diese Methode dient insbesondere der Unterstützung von Webmastern, da der Erfolg einer Kampagne direkt proportional dem gegenübersteht, wie eine Webseite aufgebaut ist. Es kann nur dann ein Profit erzielt werden, wenn der Content erfolgversprechend ist und verlorene oder abgebrochene Inhalte ersetzt bzw. aktuell sind. Die Strategie von Broken Linkbuilding verbindet u. a. sehr viele konkurrierende Interessen dieser Branche.

Broken Linkbuildung ist eine Strategie der SEO-Optimierung. Die Backlinks bilden heute eine elementare Basis für den Ranking-Faktor. In der heutigen Zeit stehen zahlreiche und komplexe Algorithmen zur Verfügung, um die Qualität der Links zu gewährleisten und voranzutreiben. Neben Anti-Spam-Technologien versucht die SEO-Optimierung ihre Angebotspalette zu erweitern und nutzt hierfür den Prozess von Broken Linkbuilding.

Die aktive Nutzung ist die gemeinsame Hauptaufgabe von Broken Linkbuilding und SEO, während folgende Werkzeuge benötigt werden: Backlink-Reporte, Microsoft Excel und Screaming Frog SEO Spider.

1. Backlinkquellen recherchieren

Bei Backlinks handelt es sich um eingehende Links zu einer Webseite. Eine Webseite mit vielen Backlinks neigt dazu, bei allen großen Suchmaschinen, einschließlich Google, einen höheren Rang einzunehmen. Die nachfolgende Auflistung zeigt Beispiele von Backlinks, die ein höheres Ranking ermöglichen:

2. Google Search Console

Die Google Search Console (früher Google Webmaster-Tool genannt) ist ein kostenloser Webservice von Google für Webmaster – und eine der meist genutzten Möglichkeiten im Broken Linkbuilding. Es ermöglicht Webmastern, den Indizierungsstatus zu überprüfen und die Sichtbarkeit der Webseite zu optimieren. Ist die Webseite eines Webmasters als Inhaber bestätigt, kann er die Daten und Berichte der Google Search Console nutzen. Der Webmaster benötigt hierfür ein Google-Konto und die Einbeziehung eines sogenannten Bestätigungsschlüssels der Webseite.

Der Webmaster kann danach folgende Funktionen nutzen:

  • Das Senden und Überprüfen einer Sitemap nach potenziellen Fehlern.
  • Das Überprüfen und Festlegen der Crawling-Rate und Aufzeichnung einer Statistik, wann Googlebot auf eine bestimmte Webseite zugreift.
  • Das Schreiben einer robots.txt-Datei sowie parallele Überprüfung, ob Seiten in robots.txt versehentlich blockiert sind.
  • Das Auflisten interner und externer Seiten, die auf die Webseite verweisen.
  • Das Aufrufen von Links, bei denen der Googlebot Probleme beim Crawlen erkannt hat, einschließlich der Fehlermeldung, den der Googlebot beim Zugriff auf die fraglichen URLs erhalten hat.
  • Die Darstellung, welche Keyword-Suchanfragen bei Google dazu geführt haben, dass die Webseite in den SERPs aufgeführt wird sowie die Klickraten für diese Einträge.
  • Die Festlegung einer bevorzugten Domain (z. B. Bevorzugung von Beispiel.com gegenüber www.beispiel.com oder auch umgekehrt), welche bestimmt, wie die Site-URL in SERPs angezeigt wird.
  • Die Markierung strukturierter Daten in den Google-Suche Elementen, die mit Suchtreffereinträgen bereichert werden können,
  • Die Degradierung von Sitelinks für bestimmte Suchergebnisse.
  • Der Zugriff auf eine API zum Hinzufügen, Ändern und Löschen von Listen sowie zur Auflistung von Crawling-Fehlern.
  • Die Hinzufügung von Rich Cards in einen neuen Abschnitt, um eine bessere mobile Benutzererfahrung zu ermöglichen.
  • Die Überprüfung von Sicherheitsproblemen einer Webseite (gehackte Seite oder Malware Attacken).
  • Die Hinzufügung und Entfernung des Eigentümers und Partners der Web-Property.
Beispielhaftes Dashboard Google Search Console

Beispielhaftes Dashboard inklusive Werten in der Google Search Console (Quelle: https://www.google.com/webmasters/tools/home?hl=de)

3. Weitere relevante Tools

Majestics
Mit den Flow Metrics von Majestics kann die Vertrauenswürdigkeit einer Seite oder URL sowie die Größe analysiert werden und gehört damit auch zu einer der meist genutzten Alternativen im Broken Linkbuilding. Beide Werte liegen zwischen 0 und 100 und analysieren beide Aspekte. Trust Flow kann verwendet werden, um zu bestimmten, ob die potenziellen Links oder Seiten eine hohe Qualität aufweisen.

Beispielhafte Anfrage bei Majestics

Beispielhafte Ergebnisse nach einem Test einer Domain bei Majestics (Quelle: https://de.majestic.com/)

Eingehende Links von sehr vertrauenswürdigen Webseiten können auch dazu beitragen, das eigene Trust-Flow-Scoring zu optimieren, denn vertrauenswürdige Seiten verweisen auf weitere vertrauenswürdige Seiten. Der Citation Flow schaut sich den Inhalt der Seite detaillierter an. In einfachen Worten ist dies die Anzahl der Links, die auf eine Seite verweisen, wobei auch die genutzte Leitung berücksichtigt wird, die in diese Seite hineinfließt. High Citation Flow bedeutet i. d. R., dass eine Webseite viele Links enthält und es sich höchstwahrscheinlich um eine recht umfangreiche Seite handelt.

Xovi
Xovi ist eine SEO-Optimierung, die für Online-Shops, Agenturen, Unternehmen und Freiberufler entwickelt wurde. Ziel ist es, die Seitenbesuche zu erhöhen und das Ranking in Suchmaschinen zu optimieren. Unabhängig von der Unternehmensgröße oder -art, kann die leistungsstarke Lösung von Xovi für alle Bereiche des Online-Marketings genutzt werden. Xovi ermöglicht einen kontinuierlichen Prozess zur Identifizierung und Optimierung der Seiten, damit Webseiten-Inhaber für sich festhalten können, was funktioniert und was nicht.

Mit den Tools von Xovi können effektive Keywords ermittelt und auf diese Weise aufgebaut werden, indem Inhalte basierend auf Analyseergebnissen ständig verbessert werden. Des Weiteren ermöglichen die Tools eine Überwachung der Projekte, um die Webseite zu analysieren, den Aufbau von Links zu positionieren und unter anderem die Aktivitäten der sozialen Medien im Auge zu behalten.

Beispielhafte Analyse der Keywords über Xovi

Beispielhafte Analyse und Ergebnisse der Keywords über Xovi (Quelle: https://www.xovi.de/)

Eine der bemerkenswerten Funktionen von Xovi ist es, einen Vorsprung in der heutigen Geschäftswelt zu verschaffen, indem es auswertet, wer die Konkurrenten in der Suchmaschinen-Rangliste sind, wie diese Vorgehensweisen sind und sogar die Stärken und Schwächen herausfinden. Dieses Wettbewerbsanalyse-Tool bietet einen strategischen Vorteil, damit Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen besser positionieren und verbessern, ihre Inhalte kalibrieren und gezielte Kampagnen erstellen können.

Sistrix
Die Sistrix Toolbox ist ein führendes SEO Daten- und Analyse-Tool. Es werden Google-SERPs und -URLs erfasst sowie Milliarden von Datenpunkten pro Woche, die es ermöglichen zu sehen, welche Keywords und URLs in fast allen Domains in vielen verschiedenen Ländern gelistet sind. Der Sichtbarkeitsindex (Visibility Index) von Sistrix ist einer der einfachsten Wege, SERPs-Rankings zwischen den Domains zu vergleichen.

Die Ergebnisse werden mit zusätzlichen Daten bereichert, indem spezielle Algorithmen entwickelt wurden, um die Sichtbarkeit einer einzelnen Webseite – sozusagen den Marktanteil – der Google-Ergebnisse zu berechnen. Aufgrund der hohen Usability hat sich der Visibility Index rapide als Standard im Bereich SEO etabliert. Auch in den USA verwenden Experten und Medien häufig Sistrix, um über Google-Updates zu berichten.

4. Dokumentation der Daten

Um eine Domain während der Durchführung des Broken Linkbuilding zu analysieren, werden die Backlinks aus diversen Tools gezogen, die in ein Excel exportiert werden. Danach werden diese Daten aggregiert, während die gezogenen Daten eine analoge Schnittmenge haben müssen. Nun müssen die aggregierten Daten auf folgende Punkte hin geprüft werden: Doppelte URLs und Linkquellen müssen entfernt werden, wie auch Zellen, die mit einem leeren Linkziel versehen sind.

Nach diesem Vorgang führt man nun die Excel-Sheets zusammen, während die Struktur identisch sein sollte. Folgende Spaltennamen werden benötigt: URL Linkquelle, URL Linkziel, Linkstärke Indikator sowie ggf. der Toxic Score.

Auch nach der Aggregation der Daten sollte eine Überprüfung auf Duplikate durchgeführt werden. Hier ist insbesondere darauf zu achten, dass identifizierte Duplikate nicht nur in der Spalte Linkquelle, sondern auch in der Spalte Linkziel, entfernt werden. Nur so kann eine effektive Dokumentationserstellung gewährleistet werden.

5. Erreichbarkeit der Linkziele

Für die Gesamtqualität eines Projektes ist die Erreichbarkeit der URLs innerhalb einer Webseite essenziell wichtig. Es spielt insbesondere eine große Rolle, welche Seiten von externen Webseiten Links enthalten. Ist eine Webseite erneuert worden, sollte eine Planung im Vorfeld durchgeführt werden, damit veränderte URLs korrekt weitergeleitet werden. Anschließend sollte die Erreichbarkeit der Linkziele mithilfe der Toolbox überprüft werden. Diese Durchführung wird als Relaunch bezeichnet und ist elementar für das Broken Linkbuilding.

6. Zuordnung Statuscodes zu den Quellen

Die Erreichbarkeit der Links sollte – losgelöst von einem Relaunch – kontinuierlich überprüft werden. Sind Seiten vorhanden, die nicht mehr ausgegeben werden sollen, müssen diese mit einem präzisen Statuscode ausgeliefert werden.

Statuscodes werden von einem Server als Antwort auf die Anfrage eines Clients an den Server ausgegeben. Sie enthält Codes von IETF Request for Comments (RFCs), andere Spezifikationen und einige zusätzliche Codes, die in einigen gebräuchlichen Anwendungen des Hypertext Transfer Protocols (http) verwendet werden. Die erste Ziffer des Statuscodes gibt eine von fünf Standardklassen von Antworten an. Sofern nicht anders ausgegeben, ist der Statuscode Teil des http / 1.1-Standards.

Nach diesem Schritt kann festgestellt werden, ob anhand dieser Auswertung versteckte Potenziale vorhanden sind. Bei den Responsecodes 404 oder 500 handelt es sich um eine Fehlermeldung, was bedeutet, dass diese URLs von Backlinks nicht zu erreichen sind.

7. Potenziale analysieren

Um Potenziale zu analysieren, müssen zunächst alle Ergebnisse identifiziert werden. Da Google keine automatischen Anfragen sendet, stehen hierfür andere Möglichkeiten zur Verfügung. Mithilfe des Tools MozBar zum Beispiel, können Ergebnisse manuell extrahiert werden. Hierfür kann ein SERP-Scraping-Tool verwendet werden oder die Bing-API. Aufgrund der häufig vorhandenen Crossover, können mit der kostenlosen Funktion “Duplicate Deleter” alle Duplikate entfernt werden.

Sobald eine Liste mit möglichen “Linking Pages” vorliegt kann jeder externe Link dieser Seiten extrahiert werden und der Analyse-Prozess angestoßen werden. Dieser Schritt kann auch mit dem sogenannten 404-Header-Check kombiniert werden, indem ein Tool wie “Domain Hunter” oder “Check My Links” verwendet wird.

8. Prozess des Broken Linkbuilding

Um den gesamten Prozess von Broken Linkbuilding zu automatisieren, kann die Scrapebox verwendet werden. Das Tool verwendet Proxies, mit denen Tausende von Suchergebnissen mit nur einem Klick gescannt werden können. Anschließend wird die Liste der Suchoperatoren eingegeben und die resultierenden URLs in eine Tabelle exportiert. Auf diese Weise kann Zeit eingespart werden, statt Google manuell nach relevanten Ergebnissen zu durchsuchen.

Scrapebox verfügt über ein Addon, welches jede geerntete URL auf defekte Links hin überprüft. mit ein paar Klicks wird ein Excel-Dokument erstellt, in welchem nun die Webseiten mit den entsprechenden defekten Links angezeigt werden.

Fazit

Bei Broken Linkbuilding handelt es sich um eine Methode, fehlerhafte Links auf einer Seite zu identifizieren. Der Prozess von Broken Linkbuilding bietet die Möglichkeit, trotz der vielen Datenmengen alle Fehlercodes zu prüfen und durch korrekte Links zu ersetzen. Die Nutzung von Broken Linkbuilding ist im heutigen Online-Marketing ein essentielles Werkzeug, um die Ranking-Quote zu optimieren und zeitgleich einen hohen Besucher-Traffic zu generieren.

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(Titelbild: Copyright © Michael Krause– pixabay.com)

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