Was bedeutet E-E-A-T ? Expertise, Experience, Autorität und Vertrauenswürdigkeit erklärt – Dein Ratgeber in 2025
In diesem Leitfaden erfährst du, wie du E-E-A-T praxisnah umsetzt, um Inhalte zu schaffen, die Menschen wirklich helfen – und die Google langfristig belohnt.
- Was E-E-A-T wirklich ist (und was nicht)
- People-first-Checklisten, Baupläne & Tracking-Signale
- Die Bedeutung von E-E-A-T im Verbindung zu KI
Was ist E-E-A-T – wirklich?
E-E-A-T steht für Experience (Erfahrung), Expertise (Fachkenntnis), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Es ist kein einzelner Rankingfaktor, sondern ein Bewertungskonzept, das Google in seinen Dokumentationen und den Quality Rater Guidelines nutzt, um die Qualität von Inhalten zu beschreiben und zu beurteilen. Quality Rater beeinflussen das Ranking nicht direkt; ihre Bewertungen helfen Google, Suchsysteme insgesamt zu verbessern – aber sie wirken nicht wie eine „Punktzahl“, die unmittelbar in die Suchergebnisse übernommen wird.
Wichtig: Innerhalb von E-E-A-T hat Trust (Vertrauen) die höchste Priorität. Ohne Vertrauen ist selbst starke Expertise oder Autorität wenig wert.
Kurzdefinitionen – so nutzt du die vier Elemente korrekt:
- Experience (Erfahrung aus erster Hand): Nachweis, dass du etwas wirklich ausprobiert, benutzt, erlebt oder getestet hast (z. B. Produkt-Tests, eigene Screenshots/Fotos, Praxisberichte, Fallstudien). Experience ist nicht Usability oder Core Web Vitals – das gehört zur Page Experience und ist von E-E-A-T zu trennen.
- Expertise (Fachkenntnis): Fachlich korrekte, fundierte Inhalte, die zeigen, dass Autor:innen wissen, wovon sie sprechen. Je nach Thema formale Qualifikationen oder dokumentierte Berufserfahrung; bei Alltags-Themen kann auch „Everyday Expertise“ zählen.
- Authoritativeness (Autorität): Reputation und Anerkennung im Themengebiet – z. B. Erwähnungen, Verlinkungen, Zitate, Einladungen als Speaker, Veröffentlichungen auf anerkannten Plattformen.
- Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Transparenz, Zuverlässigkeit, Sicherheit. Dazu gehören klare Autorenangaben, Quellen, korrekte Aussagen, sichere Technik (z. B. HTTPS), vollständige Kontakt- und Unternehmensinfos, Impressum/Datenschutz, und ein fairer Umgang mit Nutzer:innen.
Merke:
E-E-A-T ist ein Rahmen, mit dem du Inhalte People-first planst und prüfst. Es ist kein Trick fürs Ranking, sondern eine Qualitätsstrategie, die Google nachvollziehen und deine Zielgruppe spüren kann.
People-first statt Suchmaschine-first
Dein People-first-Selbstcheck
Beantworte ehrlich „Ja/Nein“. Bei mehreren „Nein“ solltest du den Inhalt überarbeiten.
- Primäre Zielgruppe: Weißt du genau, für wen der Inhalt ist – und welches konkrete Problem du löst?
- Eigener Mehrwert: Lieferst du neue Einsichten, eigene Erfahrungen, Daten, Beispiele oder Schritt-für-Schritt-Hilfen – statt nur Zusammenfassungen anderer Seiten?
- Fokus & Tiefe: Beantwortet der Inhalt die wichtigste Frage vollständig – ohne unnötige Ausschmückungen?
- Echtes Fachwissen: Ist nachvollziehbar, warum du (oder die Autor:innen) dazu qualifiziert bist/bist?
- Eindeutige Takeaways: Können Leser:innen klare nächste Schritte umsetzen?
- Transparenz: Sind Wer, Wie, Warum (siehe nächstes Kapitel) offen gelegt – inkl. KI-Hinweis, falls verwendet?
- Aktualität & Korrektheit: Sind Fakten belegt, aktuell und nachprüfbar?
- Nutzerzufriedenheit: Würde jemand den Inhalt bookmarken, teilen oder zitieren?
- Design & Zugänglichkeit: Ist der Inhalt lesbar, mobilfreundlich, barrierearm – ohne aggressive UX-Dark-Patterns?
Warnzeichen für „Suchmaschine-first“ (vermeiden!)
- Wenn du dich in mehreren Punkten wiederfindest, Stopp und neu ausrichten:
- Inhalte nur mit dem Ziel, für ein Keyword zu ranken, ohne echten Mehrwert.
- Wortzahl-Mythos: Du schreibst lang, „weil Google lange Texte mag“. (Google mag gute Texte.)
- Du jagst Trends ohne Nutzen (z. B. Hype-Themen ohne Bezug zu deinem Angebot).
- Du aktualisierst nur die Jahreszahl, ohne die Substanz zu verbessern.
- Du produzierst Masseninhalte (auch automatisiert), die keine originäre Perspektive liefern.
- „Catch-all“-Seiten, die alle Suchvarianten minimal variieren (Doorway/Thin Content-Risiko).
- Übertriebene Interlinking-/Keywords-Taktiken statt Informationsarchitektur mit Sinn.
„Wer, wie, warum“ offengelegt
Transparenz ist ein direkter Hebel für Trust. Google empfiehlt, bei EEAT nach den Fragen “Wer, Wie und Warum” zu handeln. Nutze dieses Framework für jede Seite:
Wer (Autor:in & Herausgeber:in)
- Name, Rolle, Qualifikation (Kurz-Bio mit relevanter Erfahrung).
- Organisation/Firma inklusive Impressum & Kontakt.
- Erstell-/Aktualisierungsdatum.
Wie (Erstellung & Methodik)
- Recherche- und Prüfprozess: Welche Quellen? Peer-Review intern? Expertenfreigabe?
- Praxisanteil/Eigenerfahrung: Was hast du selbst getestet/gemessen/beobachtet?
- Daten & Medien: Eigene Fotos/Screenshots, Messdaten, Code/Notebooks.
- Tools & KI-Einsatz: Wurde KI genutzt (z. B. zur Ideengenerierung, Gliederung, Formulierung)? Kennzeichne das nachvollziehbar.
Warum (Zweck & Nutzen)
- Problemdefinition: Welche Frage willst du lösen?
- Ziel/Nutzen: Was können Leser:innen danach besser?
- Interessenkonflikte/Monetarisierung: Affiliates, Sponsoring, bezahlte Platzierungen klar markieren.
E-E-A-T ist kein Rankingfaktor
Konkrete E-E-A-T-Signale schaffen (People-first Umsetzung)
Experience (Erfahrung) sichtbar machen
- Praxisberichte & Fallstudien mit eigenen Daten und Belegen (Fotos, Messwerte, Screenshots).
- Schritt-für-Schritt-Guides aus der gelebten Praxis (nicht nur Theorie).
- Vor-/Nachteile aus eigener Nutzung; ungeschönt, nachvollziehbar.
- Vergleiche (A/B Tests, Vorher-Nachher), Methoden offenlegen.
Expertise (Fachkenntnis) demonstrieren
- Autoren-Bios mit relevanten Qualifikationen, Zertifikaten, Publikationen.
- Quellenarbeit: Primärquellen, Normen, Studien korrekt zitieren.
- Definitionsklarheit: Begriffe präzise, konsistent und ohne Widersprüche.
Authoritativeness (Autorität) stärken
- Reputation aufbauen: Fachartikel, Vorträge, Studien, Whitepaper, Beiträge auf anerkannten Plattformen.
- Erwähnungen & Zitate fördern (PR, Digital-PR, Daten-Stories).
- Wissenskooperationen (z. B. mit Hochschulen/Verbänden).
Trustworthiness (Vertrauen) absichern
- Transparenz (Wer/Wie/Warum), Kontakt & Impressum, Redaktionskodex.
- Präzise, belegte Aussagen; Korrekturen sichtbar nachtragen.
- Sicherheit (HTTPS), Datenschutz, Barrierefreiheit.
- Kundenservice-Signale: Sorgfältige FAQs, klarer Retourenprozess, Bewertungen, Moderation gegen Spam.
Page Experience ≠ E-E-A-T – wie sie zusammenspielen
E-E-A-T bewertet Inhalts- und Herausgeberqualität.
Page Experience beschreibt Nutzererlebnis auf der Seite (z. B. Ladezeit, Stabilität, Interaktivität).
- Core Web Vitals (Largest Contentful Paint, Cumulative Layout Shift, Interaction to Next Paint u. a.) gehören zur Page Experience, nicht zu E-E-A-T.
- Gute Page Experience hilft Nutzer:innen, den Mehrwert deiner Inhalte reibungslos zu konsumieren (positiver indirekter Effekt).
- Gutes E-E-A-T sorgt dafür, dass der Inhalt selbst würdig ist, sichtbar zu werden.
Praxis-Checkliste Page Experience (separat von E-E-A-T):
- Performance: sauberer LCP, niedriger CLS, gute Interaktivität (INP).
- Mobile UX: responsives Layout, ausreichende Schriftgrößen/Zeilenabstände.
- Barrierefreiheit: Kontraste, Alternativtexte, Tastaturbedienung.
- Angemessene Werbung: Keine Pop-ups/Interstials, die Content blockieren.
- Stabile Navigation: Klare IA, Breadcrumbs, Suchfunktion.
E-E-A-T für Inhalte mit KI
Leitlinien für KI-unterstützte Inhalte:
- Faktencheck: Jede Aussage wird menschlich geprüft und mit verlässlichen Quellen belegt.
- Originalität & Experience: Ergänze eigene Perspektive, Daten, Tests – sonst entsteht nur Durchschnitt.
- Urheberrecht & Quellen: Verwende nur lizenzierte Medien; verlinke Originalstudien.
- YMYL-Sorgfalt: Bei Gesundheit, Finanzen, Recht etc. fachlich qualifizierte Prüfung und klare Haftungsausschlüsse, wo notwendig.
Praktischer Bauplan: So baust du E-E-A-T systematisch auf
1) Redaktions- und Qualitätsprozess
Beginne mit einem Briefing, das konsequent auf ein People-first-Ziel einzahlt – also mit klar formuliertem Problem, definierter Zielperson, messbarem Nutzen und sauberer Abgrenzung. Etabliere für jeden Inhalt ein Wer/Wie/Warum-Modul mit Angaben zu Autor:in, Methodik und Zweck. Sichere die Qualität durch das Vier-Augen-Prinzip aus Fachreview und Lektorat. Lege eine vollständige Quellenliste mit Primärquellen, Normen und Studien an. Schließe den Prozess mit einem belastbaren Aktualisierungsplan ab, inklusive Versionierung und einem „Zuletzt geprüft am …“-Vermerk.
2) Inhaltsformate mit hohem E-E-A-T-Hebel
Setze gezielt Formate ein, die deine Ersthand-Erfahrung und fachliche Tiefe sichtbar machen: ausführliche Testberichte mit Messprotokoll, Fotos und Rohdaten; belastbare Fallstudien mit Kennzahlen, Methodik und klaren Ergebnissen; praxisnahe How-to-Guides mit Checklisten und typischen Fehlern aus dem Alltag; transparente Vergleichstests mit eindeutigen Kriterien und einer nachvollziehbaren Bewertungsmatrix; sowie Experteninterviews, die Fachautorität und Reputation greifbar machen.
3) Autoren- und Markenreputation
Baue konsistente Autorenprofile auf und pflege sie über Website, LinkedIn und relevante Fachportale hinweg. Verfolge eine Publikationsstrategie mit Gastbeiträgen auf anerkannten Plattformen. Mache Events und Zertifikate sichtbar – etwa Vorträge, Kurse und bestandene Zertifizierungen. Untermauere das Ganze mit einem veröffentlichten Redaktionskodex beziehungsweise klaren Ethikrichtlinien, die du auch nachweisbar anwendest.
4) On-Site-Vertrauensanker
Stärke Vertrauen direkt auf der Website: eine aussagekräftige Über-uns-Seite mit Team, Mission und Expertise; leicht auffindbare Kontaktmöglichkeiten inklusive Telefon, Adresse, E-Mail und klaren Supportzeiten; transparente Monetarisierung durch eindeutige Hinweise zu Affiliates und Sponsoring; technische Sicherheit über SSL, regelmäßige Updates und saubere Security-Header; sowie eine verlässliche Moderation und klare Community-Standards für Kommentare und anderes User-Generated Content.
Messbare Signale: Was du tracken und verbessern kannst
Zur Einordnung:
Es gibt keine offizielle E-E-A-T-Score-Metrik. Du kannst aber Proxys beobachten, die auf Qualität und Vertrauen hinweisen.
Off-Site-Indikatoren (Proxy)
- Erwähnungen/Backlinks von anerkannten Quellen (Qualität > Quantität).
- Zitate deiner Daten/Studien.
- Einladungen zu Panels/Events, Mediennennungen.
- Bewertungen (Branchenportale) und Presse-Features.
On-Site-Indikatoren (Proxy)
- Autorenseiten mit eindeutigen Qualifikationen, verknüpften Veröffentlichungen.
- Methodenboxen & Disclosure (KI, Sponsoring).
- Quellenverweise (Primärquellen, nachvollziehbare Zitate).
- Korrekturhinweise (Versionen, Errata).
- Sicherheits-/Compliance-Signale (HTTPS, Datenschutz).
- Nutzersignale (Interaktionen mit hilfreichen Modulen, z. B. Downloads, Kopierraten wichtiger Snippets, hilfreiche Klickpfade).
Wichtig: Keine Mythen
- „Wortzahl = Ranking“ ist falsch. Schreibe so lang wie nötig, so kurz wie möglich – mit vollständiger Beantwortung.
- „EEAT senkt Strafen“: Strafen resultieren aus Richtlinienverstößen gemäß Search Essentials (z. B. Spam). E-E-A-T ist ein Qualitätskonzept, kein Straffreiheits-Hebel.
YMYL: Höchste Sorgfaltspflicht
Your Money or Your Life (YMYL) umfasst Themen, die Gesundheit, Sicherheit, Finanzen, Recht, Bürgerinformationen und ähnliche Bereiche betreffen – also Inhalte mit potenziell erheblicher Auswirkung auf das Leben von Menschen.
Für YMYL-Inhalte gilt:
- Qualifizierte Autor:innen (nachweisbar), ggf. fachliche Prüfung vor Veröffentlichung.
- Primärquellen, offengelegte Studienlage, keine unbelegten Heil-/Erfolgsversprechen.
- Klare Hinweise zu Risiken, Grenzen, Haftung.
- Aktualitätsmanagement (Versionen, „Stand: Datum“).
- Nutzerschutz: sichere Seiten, transparente Prozesse, erreichbarer Support.
Umsetzungsschritte – von „okay“ zu „exzellent“
Schritt 1: Content-Audit (People-first)
- Prüfe die Top-Seiten mit der People-first-Checkliste.
- Identifiziere Thin Content und Seiten mit Widersprüchen (z. B. doppelte FAQ-Fragen, inkonsistente Definitionen).
- Lege Prioritäten nach Impact (YMYL-Seiten zuerst).
Schritt 2: Strukturelle Trust-Booster
- Autorenbox + Methodenbox als Standardbausteine.
- Redaktionskodex veröffentlichen.
- Disclosure-Komponenten (KI-Einsatz, Werbung, Affiliate) standardisieren.
- Quellen-/Zitierformat definieren (APA/IEEE/branchenüblich).
Schritt 3: Inhalte vertiefen
- Ergänze eigene Daten/Erfahrungen: Tests, Fotos, Messreihen.
- Baue Vergleichs-/Bewertungsmatrizen mit Kriterien und Scoring.
- Ergänze „Do this next“-Abschnitte für klare Handlungsfähigkeit.
Schritt 4: Reputation ausbauen
- Pitch Daten-Stories an Fachpresse.
- Gastbeiträge/Co-Publikationen mit Autoritätsseiten.
- Vorträge/Webinare und Konferenzbeiträge.
Schritt 5: Pflege & Monitoring
- Aktualisierungsplan (z. B. quartalsweise kritische Seiten, halbjährlich Ratgeber).
- Feedbacksystem: „War das hilfreich?“ + Freitext – und Reaktionsprozess.
- Transparente Änderungen dokumentieren („Änderungsprotokoll“).
E-E-A-T als Schlüssel für bessere KI-Sichtbarkeit
Immer mehr Suchergebnisse enthalten KI-Zusammenfassungen (z. B. Google AI Overview) oder werden von LLMs paraphrasiert. Auch wenn die genauen Auswahlmechanismen nicht öffentlich dokumentiert sind und sich ändern können, gilt ein robuster Grundsatz: Quellen, die klar vertrauenswürdig wirken, belegte Ersthand-Erfahrungen zeigen und sauber strukturiert sind, werden eher aufgenommen und korrekt zitiert. Genau hier helfen dir E-E-A-T-Prinzipien – plus ein paar technische und redaktionelle „LLM-Readiness“-Schritte.
Warum E-E-A-T hier wirkt
- Trust an erster Stelle: KI-Systeme und KI-Zusammenfassungen greifen bevorzugt auf verlässliche, transparente Quellen zurück. Sichtbare Autor:innen, klare Methodik und korrekte, überprüfbare Aussagen erhöhen die Chance, als Beleg herangezogen zu werden.
- Experience (Erfahrung aus erster Hand): Testprotokolle, Fotos, Messwerte, Fallstudien sind Gold wert. LLMs suchen nach konkreten, zitierbaren Evidenzen – nicht nach generischen Floskeln.
- Expertise & Autorität: Konsistent zitierte Fachquellen, Erwähnungen durch Dritte und Publikationen auf anerkannten Plattformen verbessern deine Reputationssignale – und damit die Wahrscheinlichkeit, als Quelle ausgewählt zu werden.
„LLM-Readiness“-Checklist (redaktionell)
Setze diese Punkte neben deinem People-first-Selbstcheck um:
Quotable by design:
- Prägnante Definitionen, Kernaussagen und Takeaways als eigenständige Abschnitte.
- Faktenboxen („Kurz erklärt“, „So geht’s“, „Ergebnis in 1 Minute“).
- Nummerierte Schritte (How-to) und klar formatierte Tabellen (Vergleiche, Kriterien, Messwerte).
Methoden- & Quellenoffenlegung:
- Methodenbox mit Testaufbau, Zeitraum, Stichprobe, Limitierungen.
- Primärquellen verlinken; bei Daten: Publikationsdatum + „Zuletzt geprüft am …“.
Ersthand-Belege sichtbar machen:
- Eigene Fotos/Screenshots mit aussagekräftigen Captions.
- Rohdaten (z. B. CSV/Sheets) oder Download-Anhänge, wenn sinnvoll.
Konsistente Autor:in- und Publisher-Profile:
- Autorenbox mit Qualifikationen und Profile-Links (z. B. Fachportale).
- Unternehmens-/Redaktionskodex, Kontakt, Impressum, Datenschutz – prominent.
Aktualität ohne Kosmetik:
- Substantielle Updates (Was wurde geändert? Warum?) statt bloßer Jahreszahl.
- Änderungsprotokoll/Versionierung am Ende des Beitrags.
Klarer Scope pro URL:
- Eine zentrale Frage pro Seite. Gemischte Themen auftrennen, damit Zitate zielgenau sind.
- Eindeutige Aussagen + Unsicherheit kenntlich:
- Quantifizierte Ergebnisse > vage Behauptungen.
- Grenzen/Unsicherheiten transparent (LLMs honorieren nachvollziehbare Seriosität).
Technische Verpackung für bessere Zitatfähigkeit
Damit KI-Systeme Inhalte entdecken, extrahieren und korrekt zuordnen können:
Saubere Crawlbarkeit & Renderbarkeit:
- Vermeide Inhalte, die nur per Script nachladen, ohne serverseitiges Fallback.
- Keine blockierenden robots– oder noindex-Fehler auf Kernseiten.
- Stabile, sprechende URLs & semantische Struktur:
- H1-H3-Hierarchie, klare Abschnittsanker, Inhaltsverzeichnis.
- Kurze Absätze, sinnvolle Listen, Tabellen als HTML (kein Text als Bild).

In der Performance Suite wird eine aktuelle Übersicht der indexierten Seiten angezeigt. | Copyright © OSG
Strukturierte Daten (Schema.org):
- Für redaktionelle Inhalte: Article/NewsArticle/BlogPosting inkl.
author,publisher,datePublished,dateModified. - Für Anleitungen: HowTo (Schritte, Tools, Dauer).
- Für FAQs: FAQPage (nur echte, auf der Seite sichtbare Fragen/Antworten).
- Für Tests/Reviews: Review, Product (mit Attributen, Messwerten).
- Für Datensätze: Dataset (Metadaten, Lizenz, Download-Link).
Diese Markups helfen beim parsen und korrekten Zitieren.
Medien & Lizenzen:
- Eindeutige Urheberangaben und Lizenzen für Bilder/Grafiken.
- Alt-Texte und aussagekräftige Dateinamen (Kontext für Modelle).
- Internationalisierung/Hreflang (falls relevant):
- Vermeide Duplicate-Chaos; kanonische URL setzen.
- Hreflang-Ketten korrekt schließen, damit Zitate auf die passende Sprachversion zeigen.
Performance & Zugänglichkeit:
- Gute Core Web Vitals erleichtern das Rendern und Extrahieren, reduzieren Fehler bei KI-Crawls.
- Barrierearme Semantik (ARIA, sinnvolle Landmarken) unterstützt robustes Parsing.
Inhalte, die LLMs besonders gern zitieren
- Klare Definitionen („Was ist …?“) mit präziser, neutraler Formulierung.
- Vergleichstabellen mit eindeutigen Kriterien und Messwerten.
- How-to-Schritte mit Material-/Zeitangaben und verifizierbaren Ergebnissen.
- Primärdaten (Tests, Studienzusammenfassungen mit Methodik).
- „Pros & Cons“ aus eigener Erfahrung – keine abgeschriebenen Listen.
Schlusswort
Wenn du E-E-A-T als Arbeitsweise verstehst, entsteht genau die Art von Content, die Menschen brauchen und Google langfristig belohnt. Halte dich an Search Essentials und dokumentiere Transparenz bei der Methode. So baust du nachhaltig Vertrauen auf – und das ist im E-E-A-T-Kosmos der wichtigste Faktor.
Hier kannst du dich zu unserem kostenlosen SEO-Check anmelden:
Wie die Performance Suite bei der Qualitätskontrolle helfen kann
Die Performance Suite ist ein wichtiges Tool zur Unterstützung Ihrer Qualitätskontrolle. Sie ermöglicht Ihnen einen genauen Überblick darüber, welche Keywords bereits gut für Sie arbeiten und welche nicht. Insbesondere bietet die Top 20-Darstellung eine einfache und effiziente Möglichkeit, das Ranking Ihrer Keywords zu überprüfen.
- Mithilfe dieser Übersicht können Sie genau erkennen, für welche Keywords Ihre Seiten bereits gut ranken. Dies ist ein wesentlicher Aspekt im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da Sie so gezielt Bereiche identifizieren können, die noch Optimierungspotenzial aufweisen. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen die Performance Suite auch die Überprüfung der Einhaltung der sogenannten EEAT-Richtlinien.
- Diese Richtlinien sind grundlegende Kriterien im Rahmen der Bewertung der Qualität einer Webseite durch Google. Mit deren Hilfe können Sie sicherstellen, dass Ihre Seiten alle relevanten Informationen enthalten und auch durch qualifizierte und vertrauenswürdige Quellen unterstützt werden. Dies kann sowohl das Ranking Ihrer Webseite in den Suchmaschinenergebnissen als auch das Vertrauen der Nutzer in Ihre Webseite erheblich steigern.
- Überdies erlaubt Ihnen der Einblick, den Sie durch die Performance Suite in Ihre Daten gewinnen, auch eine gezielte Planung und Umsetzung Ihrer weiteren SEO-Maßnahmen. So können Sie beispielsweise durch die Auswahl der richtigen Keywords oder die Konzentration auf bestimmte Themenbereiche die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in den Suchmaschinenergebnissen weiter erhöhen.
FAQ: Was bedeutet EEAT?
Was ist EEAT?
EEAT steht für Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness (deutsch: Fachwissen, Erfahrung, Autorität, Vertrauenswürdigkeit). Es handelt sich um ein Konzept, das von Google bei der Bewertung von Webseiten verwendet wird, um ihre Qualität und Relevanz zu bestimmen.
Warum ist EEAT wichtig für SEO?
EEAT ist ein wichtiger Faktor für die SEO, da Google hochwertige und vertrauenswürdige Inhalte bevorzugt. Durch die Bewertung von EEAT kann Google die Zuverlässigkeit und Qualität einer Webseite bewerten und dies in den Suchergebnissen berücksichtigen.
Was bedeutet Expertise bei EEAT?
Expertise bezieht sich auf das Fachwissen und die Kenntnisse, die eine Webseite oder deren Autoren zu einem bestimmten Thema haben. Google bewertet, ob die Informationen auf der Webseite von Experten oder kompetenten Quellen stammen.
Was bedeutet Experience bei EEAT?
Experience ist die nachgewiesene Erfahrung, die eine Webseite oder ein Autor zu seinem gewählten Thema aufweist. Dafür sollten Sie Inhalte vorweisen können, die auf umfangreicher praktischer Erfahrung und erprobtem Fachverstand basieren.
Was bedeutet Authoritativeness bei EEAT?
Authoritativeness bezieht sich auf die Autorität einer Webseite oder eines Autors in einem bestimmten Bereich. Google bewertet die Glaubwürdigkeit, Reputation und Bekanntheit einer Webseite oder eines Autors, um die Authoritativeness zu bestimmen.
Was bedeutet Trustworthiness bei EEAT?
Trustworthiness bezieht sich auf die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite oder eines Autors. Google bewertet, ob die Webseite zuverlässige und genaue Informationen bereitstellt und ob sie sich an ethische Richtlinien hält, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.
Wie kann ich meine Webseite verbessern, um EEAT zu optimieren?
Um EEAT zu optimieren, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte von Fachleuten oder Experten verfasst wurden.
- Belegen Sie Ihre Fachkenntnisse, indem Sie Referenzen, Zertifikate oder andere relevante Informationen bereitstellen.
- Bauen Sie Autorität auf, indem Sie hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen erhalten.
- Sorgen Sie für Transparenz und Offenlegung, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.
- Bieten Sie genaue und verlässliche Informationen, indem Sie sorgfältig recherchieren und Fakten überprüfen.
- Schaffen Sie eine benutzerfreundliche und vertrauenswürdige Webseite, indem Sie klare Navigation, sichere Verbindungen und ein ansprechendes Design anbieten.
Was ist EEAT bei SEO?
EEAT steht für 'Expertise, Experience, Authoritativeness, and Trustworthiness' und ist eine wichtige Komponente einer erfolgreichen SEO-Strategie. Es handelt sich dabei um Kriterien, die von Google's Quality Rater Guidelines festgelegt wurden, um die Qualität einer Webseite oder eines Inhalts zu bewerten. In einfacheren Worten bedeutet das: Um in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google gut abschneiden zu können, sollte der Inhalt Ihrer Webseite Fachwissen (Expertise), Erfahrung (Experience), Autorität (Authoritativeness) und Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness) aufweisen. Das bedeutet, dass Sie als Webseitenbetreiber sich darauf konzentrieren sollten, fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die von einer authentischen und vertrauenswürdigen Quelle stammen. Das kann durch Auszeichnungen, positive Kundenbewertungen oder andere Art von Anerkennung belegt werden. Ein hoher EEAT-Wert kann daher dazu beitragen, das Ranking Ihrer Webseite in den Suchergebnissen zu verbessern. Durch die Optimierung Ihrer Webseite für EEAT können Sie also nicht nur Ihr SEO verbessern, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit Ihrer Nutzer stärken. Dies kann zu besseren Nutzungsdaten, mehr Traffic und im Endeffekt auch zu mehr Umsatz führen. Also keine Frage, EEAT ist ein äußerst wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen SEO-Strategie.













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