Corporate Behaviour

Was ist Corporate Behaviour?

Corporate Behaviour ist als ein Bestandteil der Corporate Identity anzusehen. Der Terminus kommt aus der US-amerikanischen Managementlehre, “corporate” wird als “unternehmerisch” oder “unternehmensbezogen” übersetzt.

Corporate Behaviour als Bestandteil der Corporate Identity

Corporate Identity umfasst als Überbegriff vier Bausteine, die zusammen das Selbstverständnis eines (privatwirtschaftlichen) Unternehmen bilden:

  • Corporate Communication
  • Corporate Culture
  • Corporate Design
  • Corporate Behaviour

Was macht den Begriff aus?

Behaviour ist der identitäre Baustein, welcher sich mit dem Verhalten des Unternehmens nach außen, ergo an die Öffentlichkeit und Kunden, und nach innen, befasst.

Internes Verhalten erfolgt gegenüber Mitarbeitern, Partnern oder Lieferanten. Typische Fragestellungen können die nach flacher oder weniger flacher Hierarchie im Unternehmen sein, inwieweit Angestellte in Entscheidungsprozesse mit eingebettet werden oder ob der Öffentlichkeit Einblicke in Produktion und Entwicklung gewährt werden.

Monetäres und nicht-monetäres Behaviour

Eine weitere Möglichkeit, unternehmerisches Verhalten einzuteilen, kann über monetäres und nicht-monetäres Verhalten nachvollzogen werden:

  1. Monetäres Verhalten umfasst alle Tätigkeiten, die Investition von Kapital betreffen; so etwa Preisgestaltung, Rabattaktionen (z. B. Beteiligung am “black friday”) oder eine bewusste Produktion mit klimaneutralen Materialien.
  2. Nicht-monetäres Verhalten hingegen umfasst Verhalten, welches sich dem Sozial- und Informationswesen zurechnen lässt. Beispiele hier sind interne Auszeichnungen von Mitarbeitern für vorbildliche Arbeit oder Ähnliches.

Corporate Behaviour in der Praxis

Unternehmen haben die Möglichkeit, das eigene Corporate Behaviour zu ändern oder anzupassen. Im Falle nicht-monetären Behaviours werden immer häufiger Consultingfirmen hinzugezogen, die ein umfassendes Profil erstellen, um dem Unternehmen einen Eindruck der Außen- und Innendarstellung zu ermöglichen. Eine bewusste und professionelle Eigendarstellung wird zunehmend als existenziell erachtet, auch beziehungsweise besonders bei marktführenden Unternehmen.


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