Hidden Content
Bei Hidden Content handelt es sich um eine Art und Weise der Platzierung von Textinhalten auf Internetseiten, die mit der unterschiedlichen Wahrnehmung durch menschliche Leser und Benutzer und Suchmaschinen spielt. Im Wesentlichen geht es darum, die Suchmaschinenplatzierung von Seiten durch viele Keywords oder noch mehr Text zu erhöhen ohne den Leser zu sehr abzulenken. Aus diesem Grund werden verschiedene Textattribute verwendet, um die optische Darstellung nahezu oder ganz unsichtbar zu machen: Schriftgrößen werden extrem verkleinert und zusätzlich der Kontrast zwischen Text und Bild auf “Null” gesetzt: Wenn Schrift und Hintergrund die gleiche Farbe haben, dann erscheint dieser Text nur im Quelltext und der EDV.
Hidden Content kann zum Bumerang werden
Die Verwendung von Hidden Content ist allerdings insbesondere bei Suchmaschinenbetreibern sehr umstritten. Diese sehen diese Methode der unterschiedlichen Darstellung für “maschinelle” Benutzer kritisch und halten diese als eine Art und Weise der unethischen Suchmaschinenoptimierung (Black Hat SEO). Google & Co. werten diese Seiten ab, um weiterhin die glaubwürdigen und inhaltsvollen Seiten oben platzieren zu können, da allgemein gilt, dass Webseiten für Nutzer und nicht nur für Suchmaschinen optimiert werden sollten.
Qualitativer Content statt Hidden Content
Erstellt man von vornherein Content, den man vor realen Besuchern nicht verstecken muss, so muss man dieses gefährliche Spiel und damit das Risiko einer gesamten Entfernung der Domain nicht betreiben. Und so entgeht man nicht nur einer Abstrafung seitens Google, weil man White Hat SEO betreibt, sondern macht auch noch etwas positives fürs eigene Ranking und die Nutzerzufriedenheit.
Tipp
Als Alternative zum Hidden Content, können Webdesigner ALT-Attribute und Title-Tags zu Bildern hinzufügen und diese mit einer begrenzten Anzahl von passenden Keywords füllen. Jedoch ist auch hier zu beachten, dass ein Überfluss von Suchmaschinen als Keyword-Stuffing (deutsch: Keyword-Anhäufung) gewertet werden kann. Als weitere Alternativen bieten sich außerdem Mouseover- und Dropdown-Texte, um weitere Keywords einzubauen, an.
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